Mittwoch, 5. Dezember 2018

Von El Jadida nach Arrecife

Start in El Jadida am 22.11.2018 / 11:45
Ankunft  in Arrecife am 25.11.2018 /  17: 15  / 374,6 meilen)



 

Dienstag, 4. Dezember 2018

Nun kann ich Euch weiter berichten.


Bild könnte enthalten: Himmel, Ozean, Wolken, im Freien, Wasser und Natur

Nun kann ich Euch weiter berichten.
Bild könnte enthalten: Himmel, Ozean, im Freien, Wasser und Natur

Wir waren ja im Hafen von El Jadida hängen geblieben. Eigentlich eine Zumutung von meinen Besitzern, mich in diesem Schmutzwasser stehen zu lassen. Doch das war allemal sicherer als in den 4 - 5 Meter hohen Wellen draussen auf dem Atlantik zu sein.
Bild könnte enthalten: Himmel, Wolken, Ozean, im Freien, Wasser und Natur
Der Ankergrund in dem Hafenbecken besteht leider nur aus Schlick und entsorgter Altware. Von Fischernetz, Leinen, Plastiksäcke über alte Klamotten war eigentlich alles am Anker. Dass da der Anker nicht halten konnte, war ja klar. So reichte es schon, dass das Gezeitenströmung an meinem langen Kiel vorbeifloss und mich so jedes Mal Richtung Hafenausfahrt oder Richtung Hafenmauer mitnahm. Nach mehrmaligem neuem Ankern mit zwei Ankern, war unser Deutscher Leidensgenosse so nett und wir durften bei ihm im Päckchen anmachen.
Bild könnte enthalten: im Freien
Hatte sich doch sein Anker an irgendeiner Leine, die ausnahmsweise mal fest war, verfangen. Und so konnte meine Crew doch wieder zwei Nächte ruhig schlafen. Auch konnten die Zwei jetzt endlich mal an Land rudern und das Städtchen besichtigen. Nicht ohne vorher natürlich beim Hafenwächter um Öffnen der Türe zu bitten. Die schöne Altstadt und ihre freundlichen Leute mit kunterbuntem Markt entschädigte sie für vieles.
Bild könnte enthalten: Himmel und im Freien
Bild könnte enthalten: Himmel, im Freien und Wasser
Jedoch zurück im Hafen ging es wieder los. Es gibt zwar Duschen dort, doch stammen die sicher noch aus dem 15. Jahrhundert und haben kein Warmwasser (das geht ja noch) aber auch keinen Duschkopf, also nur Wasserleitung direkt aus der Wand. Und gereinigt wurden sie wahrscheinlich das letzte mal im 14. Jahrhundert. Auch war das der einzige Ort, um mit 5-Literflaschen Wasser an Bord zu holen. Das beste ab war, dass die Hafenbehörde das Wasser ganz abstellte. Und für diesen, zwar sicheren aber sehr ungarstlichen Platz vor slippendem Anker ohne Strom, Wasser oder sonst was mussten wir pro Tag noch etwas über Euro 25 bezahlen. Jedenfalls eine Reiseerfahrung mehr. Die Unterschiede von Europa und Afrika sind halt zum Teil doch sehr frapant.
Jedenfalls ging es dann nach 7 Tagen endlich weiter und meine Besitzer holten ein letztes Mal die zwei Anker hoch. Nicht ohne mich am Bug so was von schmutzig und schwarz zu machen. Draussen auf dem Atlantik ging es vorbei an der Afrikanischen Küste Richtung Agadir.
Bild könnte enthalten: Ozean, Himmel, Wasser und im Freien
Auf der Höhe von Essaouira entschlossen sich meine Zwei, die Küste zu verlassen und direkten Kurs Richtung Lanzarote einzuschlagen. Dass sich auf dieser Strecke natürlich das Wetter nicht an die Vorhersage hielt, war ja eigentlich klar. So war über Starkregen, Sonnenschein, Flachwasser, hohe Wellen so wie auch Vollmond alles enthalten. Kein Problem für mich, doch meine Crew kämpfte teilweise mit den Bedingungen. Und nachts um 01:30 Uhr bei starkem Wellengang und mit Taschenlampen-Licht Hydraulik-Oel für meine Steueranlage nachzufüllen, war für sie auch nicht gerade aufbauend.
Bild könnte enthalten: Ozean, Himmel, Wolken, im Freien, Natur und Wasser


Doch schlussendlich erreichten wir gesund und wohlbehalten den Hafen von Arrecife.
Und hier darf ich mich nun die nächste Zeit etwas von der anstrengenden aber doch interessanten Reise erholen.
Ich geniesse diesen schönen Ort und lasse mich nun endlich wieder mit viel Süsswasser duschen.

Montag, 26. November 2018

Von Tanger über Mohammedia nach El Jadida

Start in Tanger am 12.11.2018 bis Mohammedia
(Ankunft:14.11um 04:40 / 208,4 meilen)
Weiter am 15. November 09:10 nach El Jadida
(Ankunft: 15. 11 um 23:30 / 67,5 meilen)

 

Donnerstag, 22. November 2018

Unser Start Richtung Lanzarote

So, da bin ich wieder.

Heute erzähle ich Euch mal was über unseren Start Richtung Arrecife, Lanzarote.
Wobei die Betonung auf Start liegt.
Am Montag 12. November legten wir nach allen Zollformalitäten um 10:45 in Tanger ab. Die Grenze vom MM zum Atlantik querten wir ca. 2 Stunden später. Nun bekamen wir das erste Mal Kontakt mit den Atlantikwellen. Schwer einzuschätzen in der Höhe aber nicht so hart und spitz wie im MM. Den Kurs hatten wir direkt nach Lanzarote abgesteckt. Soweit ging ja alles bestens.
Ausser: Das erste Mal, dass mein Kapitän auch an leichter Seekrankheit litt. Das war ein neues Gefühl für ihn. So segelten wir weiter bis in den Abend vom Dienstag. Wir besassen keinen aktuellen Wetterbericht und die Wellen und auch der Wind nahmen unangenehm zu. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Casablanca schon quer ab.
Um etwas nach 17:00 Uhr entschlossen sich meine Zwei Richtung Land resp. nach Casablanca zu segeln. Soll ja eine schöne Stadt sein. 9 Meilen vor dem Hafen nahmen sie über Funk Kontakt mit der Hafenverwaltung auf. Diese teilte uns mit, dass der Hafen für Segelboote geschlossen sei und verwies uns auf den Hafen von Mohammedia. Ca. 11 Meilen gegen Wind und Welle zurück.
Um 04:15 Uhr fuhren wir in das Hafenbecken von Mohammedia ein. Zum Glück gut beleuchtet, jedoch ging keiner an den Funk. Also suchten wir uns einen freien Platz, machten fest und meine Crew ging mit dem Wissen, dass sie in spätesten 2 - 3 Stunden wieder geweckt werden, schlafen. Und genau so war es. Der Marinero kam um 08:00 Uhr und sagte, er hätte uns nicht gehört ??? Und wir sollen doch dem Hafenmeister mitteilen, dass wir erst um 08:00 Uhr angekommen seien.(Wo hat der wohl geschlafen??) Natürlich mussten wir meinen Platz sofort wechseln. Und natürlich auch nicht zu vergessen, die ganzen Formalitäten mit Hafenmeister, Polizei und Zoll.
Doch zumindest hatte ich einen Platz, zwar ausserhalb vom Steg an einem etwas "älteren" Segelboot, aber doch sicher und mit Wasser und Strom.
So machten wir Drei eine Pause und legten am nächsten Tag wieder Richtung El Jadida ab natürlich wieder mit Hafenmeister, Zoll und Polizei. Kurz nach 09:00 Uhr hatten wir alles erledigt und machten uns auf den Weg Richtung El Jadida, wo wir dann auch wieder nachts nach 22:00 Uhr eintrafen. Schon wieder im Dunkeln in einen fremden Hafen....
Und Hafen ist da doch etwas übertrieben. Sehr viele schöne Fischerboote aber kein Steg für Segelboote. Also Anker in kleinem verschlammten Hafenbecken. Und von Land kamen schon aufgeregte Stimmen. "Morgen früh sofort zum..., na was wohl, Hafenmeister, Polizei und Zoll. Was wir dann am nächsten Morgen auch wirklich machten. Zum Glück war es windstill. Dass der Anker nicht halten sollte, wussten wir da noch nicht. Aber das ist eine andere Story und die erzähle ich Euch beim nächsten Mal.
Bis dahin seid lieb gegrüsst.















Samstag, 10. November 2018

Afrikanische Eindrücke

Ich glaube, meine Crew liebt Afrika genau so wie ich. Jedenfalls habe ich VIEL Platz im Hafen, nette Schweizer Familie auf dem Nachbarschiff und werde die ganze Zeit bestens bewacht.
Und meine Crew?


 Ja die sind die ganze Zeit unterwegs und sammeln afrikanische Eindrücke.😀😀






















Sonntag, 21. Oktober 2018

Samstag, 20. Oktober 2018

Samstag - Frühstück meiner Crew.
Natürlich selbst gemacht von der Kommodorin.
Der Kapitän sagt:
Danke und e ganz dicke Schmutz
😘😘😘


Donnerstag, 18. Oktober 2018

Immer diese Wäsche

Und wieder werde ich als Kleiderständer, resp. als Wäschetrockner und Gemüsehalter missbraucht...